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Sabine Moritz “Bushaltestelle”, Edition

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Sabine Moritz wurde 1969 in Quedlinburg geboren. Sie ist ehemalige Meisterschülerin der Düsseldorfer Kunstakademie und heute eine international tätige  Künstlerin.

 

 

 

Beschreibung

Beschreibung

Sabine Moritz,  “Bushaltestelle” (2021)

Edition 1/30, signiert

Format 46 x 33 cm

 

Sabine Moritz wurde 1969 in Quedlinburg geboren. Sie ist ehemalige Meisterschülerin der Düsseldorfer Kunstakademie und heute eine international tätige  Künstlerin. Im Jahr 1989 begann Moritz ein Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, wo sie die Malereiklasse von Adam Jankowski besuchte. 1991 setzte sie ihre Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf fort, zunächst in der Klasse von Markus Lüpertz und ab 1992 bei Gerhard Richter. Moritz war die letzte Studentin, die Richter in seine Klasse aufnahm, da er seine Lehrtätigkeit 1994 beenden wollte.

Bereits seit 1991 während ihres Studiums entstand die Werkgruppe Lobeda. Sie umfasst mehr als 150 Zeichnungen mit Bleistift und Kohle über die Jenaer Plattenbau-Trabantenstadt Neulobeda, in der Sabine Moritz von 1973 bis 1981 lebte. Hans Ulrich Obrist, Kurator der Serpentine Gallery, entdeckte die Serie 2009 im Atelier der Künstlerin, und ein erster Teil wurde 2010 im Verlag der Buchhandlung Walther König veröffentlicht. Moritz ergänzte bis 2004 die Serie durch weitere, teilweise farbige (Öl-)Arbeiten bis in ihre Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie. Die Zeichnungen wurden 2011 im Kunsthaus Sans Titre in Potsdam gezeigt und waren u. a. Teil der Ausstellungen Concrete and Dust 2013/14 der Foundation de 11 Lijnen in Oudenburg, Belgien und 2017 in der Ausstellung Neuland der Bremerhavener Kunsthalle.

2004 begann Moritz eine neue Werkgruppe, deren Grundlage Pressefotografien der Kriege in Afghanistan und im Irak sind. Zusammen mit den kontinuierlich entstehenden Blumenstillleben wurden sie 2006 in der Ausstellung Limbo in der Londoner Andrew Mummery Gallery gezeigt. Zur Ausstellung erschien der Katalog Limbo. Darauf folgten ab 2009 mehrere Gemälde über den deutschen Angriff auf die Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs, die die besondere Rolle der Frau in Kriegszeiten hervorheben. 2013 präsentierte die Galerie Marian Goodman in Paris diese Bilder und 2014 gehörten sie zur Ausstellung der Von der Heydt-Kunsthalle in Wuppertal. Die Auseinandersetzung mit historischen Themen verfolgte sie auch 2014 und 2015 in den Ausstellungen Home und Harvest bei der Londoner Galerie Pilar Corrias.

Parallel zu thematischen Werkgruppen arbeitet Moritz an motivischen Serien mit Kohle, Ölkreide und Pastellfarben auf Papier. Ihre Arbeiten mit Rosen, Päonien, Lilien, Hütten und Hubschraubern wurden in mehreren Publikationen zusammengefasst. Der Band Roses (2010) wird von zwei Gedichten eingeklammert; das erste von Adam Zagajewski und zum Abschluss „Die kranke Rose“ von William Blake. In den Abbildungen verwendet die Künstlerin eine Mischung aus Kohle, Pastellfarben und Ölkreiden. Bei Lilies and Objects (2011) liegt der Schwerpunkt auf den Blumendarstellungen. Das Bild „Neuland“ (2017), ein Gemälde nach einem Pressefoto aus Prypjat bei Tschernobyl, wurde 2018 in der Einzelausstellung „Eden“ von der Galerie König in Berlin gezeigt.

Seit 2015 entstehen auch abstrakte Werke. Erstmals waren sie neben gegenständlichen Arbeiten 2016 in der Ausstellung Dust der Galerie Marian Goodman in Paris zu sehen. Es folgten Ausstellungen in Köln, Düsseldorf, London, Seoul und New York.

Quelle (Auszug): Wikipedia